Sollten bei der Einnahme von Transfer Factor Classic bei Kindern Pausen eingelegt werden?

Frage einer Kundin: Seit zwei Jahren bekommt mein Kind ohne Unterbrechung das Nahrungsergänzungsmittel Transfer Factor Classic. Sollte ich eine Pause einlegen?

Hinweis: Transfer Factor-Produkte sind nicht für Kinder unter 4 Jahren bestimmt.

Zunächst ist zu betonen, dass Transfer Factor Classic kein Arzneimittel ist. Es handelt sich um ein Nahrungsergänzungsmittel auf Basis von Colostrum (Rinderkolostrum). Es ist nicht zur Diagnose, Behandlung oder Vorbeugung von Krankheiten bestimmt und ersetzt keine ärztliche Beratung. Gesundheitliche Fragen sollten stets mit einem Arzt besprochen werden.

Als langjährige Nutzerin und Vertriebspartnerin von Transfer Factor-Produkten in meiner Familie kann ich meine persönlichen Erfahrungen teilen. Ich habe Transfer Factor Classic nie durchgehend verabreicht. Ich habe es meinen Kindern immer nur dann gegeben, wenn sich erste Anzeichen von Erschöpfung oder Schwäche zeigten – meist für 7–14 Tage, danach folgte eine Pause.

In Phasen größerer Schwäche habe ich die tägliche Portion nach Empfehlungen einiger amerikanischer Kinderärzte, denen ich folge, für einige Tage auf bis zu drei Kapseln erhöht. Wichtig: Jede Änderung der Tagesportion sollte mit einem Arzt abgestimmt werden, besonders bei Kindern.

Mir sind keine besonderen Einschränkungen für die langfristige Einnahme von Transfer Factor Classic bei Kindern bekannt. Aus wirtschaftlichen Gründen bevorzugen viele Eltern jedoch eine sogenannte pulsierende Supplementierung – jeden zweiten Tag – oder in Zwei-Wochen-Zyklen (2 Wochen Einnahme, 2 Wochen Pause).

Einige Eltern, die Rückfälle in Phasen geschwächter Vitalität befürchten, geben ihren Kindern das Präparat kontinuierlich während des gesamten Schuljahres (z. B. von September bis Juni). Keiner von ihnen hat bisher über Probleme berichtet. Ich weise jedoch stets darauf hin, dass jede Entscheidung über eine längerfristige Supplementierung bei Kindern bewusst mit dem Arzt abgesprochen werden sollte.

Wichtig ist auch, andere Säulen eines gesunden Immunsystems zu stärken – etwa durch eine ausgewogene Ernährung und die Reduktion von Zucker, da dieser nachweislich vorübergehend die Aktivität von Immunzellen beeinträchtigen kann.

Autorin: Alicja Krzywańska-Podermańska
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